An Hans und Margrit B., im Februar 1993
- Vermutlich haben meine Eltern Euch ja auch den Rundbrief geschickt, indem sie ihren Freunden mitgeteilt haben, dass und weshalb sie sich nach 40 Jahren (relativ "glücklicher") Ehe zu einer Trennung entschlossen haben. Gestern war ihr 40. Hochzeitstag - vor allem für Mimi, die ja die Trennung nicht gewollt hat - ein wirklicher Trauertag. Heute fahren Werner (mon frère cadet) und ich auf den Hasliberg, um meinem Vater beim Zügeln zu helfen. Ab morgen wird er (wieder) in Basel wohnen. ... Eine ziemlich happige Geschichte natürlich.
Traurig zuerst, aber - wenn die beiden (und wir mit ihnen!) die Kraft haben, die Geschichte wirklich durchzustehen – vielleicht letztlich nicht nur traurig, sondern irgendwie auch gut! - Jedenfalls: Auf dem Hintergrund dieser Vulkanischen Ereignisse wünsche ich Euch Gleichmass, Glück und Zufriedenheit in diesem Jahr! ...
Und jetzt - trotz allem - wieder mein übliches Geschäft: Lieber Hans. Es ist wieder so weit. Ich schicke Dir als "Vorboten" gewissermassen ein erstes Resume. Ich werde versuchen, Dich Mitte oder Ende dieser Woche einmal telefonisch zu erreichen, um zu sehen, ob Du da bist und wieviel Du diesmal für uns machen kannst. Bis dann sehe ich vielleicht auch schon klarer, was noch alles kommt! ...
Also, Ihr zwei guten Menschen. Seid ganz herzlich gegrüsst und
lebt wohl,
Martin
bis bald,