An Klaus G., im September 1992
"Herr Laubi ist froh, wieder draussen zu sein. Was wohl die Schwester von ihm gedacht hat. Zu hause angekommen macht er sich einen Kaffee, dann füllt er das grüne Plastikbecken mit handwarmem Wasser und gibt ein wenig Waschmittel dazu, so, wie seine Frau es ihm erklärt hat. Es war ein anstrengender Tag für Herrn Laubi. Während er seine Wollsocken auszog, dachte er daran, wie verlegen er heute Nachmittag gewesen war im Spital."
Oder:
"Herr Laubi kann sich gar nicht mehr erinnern, wie alles gekommen war; als er zuhause anlangte, schimpfte seine Frau mit ihm, und die Kommssionen (schweizerisch für Einkäufe) hatte er auch vergessen! Er lächelte zuerst nur und strahlte seine Frau an, dann kriegte er ein schlechtes Gewissen und entschuldigte sich. Seine Frau sagte, er brauche jetzt nicht mehr zu gehen, es sei sowieso zu spät. Herr Laubi war es nicht recht, dass seine Frau jetzt böse war."
Solche und andere Texte durchforste ich also, weil ich doch eigentlich ein berühmter Kabaretist werden will und nicht ein Pädagoge oder ein Bildungsexperte oder so etwas anstrengendes!
Lieber Klaus © Ich lege Dir das Gedicht bei, von dem wir am Telefon sprachen. Dazu eine Nummer der Zeitung, die ich seit letztem Jahr betreue, damit Du siehst, womit ich (u.a.) meine Zeit verplämpere!
Ich wünsche Dir viel Gutes und Schönes und grüsse Dich herzlich!
Bis bald - á bientôt!