Ich verbringe den grössten Teil meiner Zeit damit, die schwarzen Schatten, die dauernd dicht um mich kreisen, wegzuscheuchen. Ich kämpfe gegen das Dunkel der Depression an. Äusserlich bin ich auf der Höhe meines Lebens. Nächstes Jahr werde ich 40. Innerlich scheine ich am Ende. Am Ende meines Lateins. Bis hierhin, so habe ich vor ein paar Tagen gedacht, bis hierhin haben mich meine Eltern, meine Lehrer und mein ganzes übriges Milieu begleitet. Bis hierhin haben sie mich geschupst, gestossen, geführt. Jetzt stehe ich am Anfang meines eigenen Weges. Ob jetzt noch was kommt, ob noch was geschieht, hängt nur von mir ab.